Ganz normal, aber doch irgendwie b´sonders.
Endlich FireAbend. Die Füße hoch. Ein Bierchen geknackt. Vielleicht noch eine kleine körperliche Ausgleichsbewegung zu den Strapazen des Tages oder Bierchenyoga, Powerzappen, auf jeden Fall aber Brain-cool-downing.
Wann haben Sie das letzte Mal die Flimmerkiste gegen ein Lagerfeuer ausgetauscht? Zugegeben die Flimmerkiste geht viel schneller an und raucht nicht so - im Normalfall. Thomas Weber geht an seinem FireAbend von Türchen zu Türchen der Feierabendrituale und stellt fest: Der einzig Normale bin ich! Und vielleicht Sie.
Um die Stimmung perfekt zu machen, kreist James Geier seine Runden um das Feuer. Er und seine Gitarre kennen sie alle, die Lieder, die der Lone-Some-Cowboy vor den Flammen summt und brummt und James kennt auch die Songs, die der gedankenverloren mit leerem Blick ins Feuer starrende Marlboro-Mann gerne gekannt hätte.
Thomas Weber, der Theatermacher aus Großhöchberg, geht es in seinem Musik-Comedy-Stück mit schwäbisch, gemächlicher Feurigkeit an. Er sagt: „Endlich FireAbend! Es geht nichts über einen gemütlichen FireAbend am Lagerfeuer.“ Recht hat er!
James Geier steht Weber bei dieser Produktion des KABIriNETT zur Seite. Der Stuttgarter Gitarrist, mit schottisch-bajuwarischen Wurzeln (allein, das macht ihn schon sehenswert), studierte in Los Angeles und Stuttgart, ist Teil des Comedy Trios "Backblech" und zupft in zahlreichen Bands seine Gitarre. James Geier hat die Welt gesehen. Genau wie Weber, der aber nur seine kleine Welt in Großhöchberg. Dort zupft er zwar auch, aber nur Unkraut. Heute aber nicht, denn er macht FireAbend.
2025
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